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Der Mensch verfügt sowohl über natürliche als auch über soziale Eigenschaften. Die Lebensaktivitäten eines Menschen werden nicht nur durch verschiedene natürliche Umweltfaktoren beeinflusst, sondern auch durch verschiedene soziale Faktoren, darunter politische, wirtschaftliche, kulturelle, religiöse, rechtliche, eheliche und zwischenmenschliche usw. Diese sozialen Faktoren können sowohl direkt als auch indirekt die körperliche und geistige Gesundheit eines Menschen, seine physiologischen Funktionen und seine psychologische Stimmung und damit auch den Ausbruch von Krankheiten und deren Behandlung beeinflussen. Die chinesische Medizin misst den sozialen und mentalen Faktoren, insbesondere den emotionalen, große Bedeutung bei. "Innere Schäden durch die sieben Emotionen" werden in der chinesischen medizinischen Ätiologie eingehend betrachtet und als ein wichtiger pathogener Faktor für das Auftreten innerer Krankheiten anerkannt.


Psychosomatik in der altchinesischen Medizin

Die Drei Stufen der Psyche: Gefühle(Gan), Emotionen(Qing) und Temperament(Xing).

Gefühle sind kurzfristig, sie kommen und gehen und haben keine konkrete Ursache.  Dies ist eine Manifestation auf der oberflächlichen Ebene und lösen sich meistens von alleine auf. 

Emotionen können uns längere Zeit beschäftigen. Ausgelöst werden Sie durch unsere Erfahrungen. Das individuelle Temperament hat einen grossen Einfluss auf die Verarbeitung der Erfahrungen. In der Chinesischen Medizin werden Emotionen in sieben Kategorien unterteilt. Dies sind Zorn, Euphorie, Trauer, Sorgen, Traurigkeit, Angst, Schock. Emotionen zeigen sich auf der mittleren Ebene und brauchen meistens Unterstützung. Sie können bewusst oder unterbewusst unterdrückt werden und treten dann scheinbar plötzlich und sehr stark auf. Hier kommt das Modell der Luo-Verbindungen der Meridiane (Zang Fu) zur Anwendung.

Temperament oder Carl Jung nannte es Archetypen, werden als Prädispositionen angesehen.
Das Temperament wird durch zwei Einflussfaktoren geprägt. Durch unsere Vorfahren und durch einen eigenen Anteil. Der Anteil der Vorfahren wird als der Aspekt der Erde angesehen und der eigene Anteil wird mit dem Kosmos in Verbindung gebracht. Hier wird das Modell der fünf Elemente angewandt. Das Temperament zu beeinflussen, erfordert eigene Mitarbeit, da diese sich auf der tiefsten Ebene manifestieren. Ein gute Hilfe ist die Meditation des kosmischen Kreislaufs.

Welche Temperamente gibt es?

Das Temperament wird für beide Einflussfaktoren in je fünf Elemente eingeteilt und es werden folgende Parallelen gezogen


Temperament Element Organe
Angst Wasser Niere
Ärger Holz Leber
Freude-Liebe Feuer Herz
Sorgen-Grübeln Erde Milz
Trauer  Metall Lunge


Wie lange geht es bis ich Veränderungen fühle?

Nach 4-5 Behandlungen sollten sie eine klare Verbesserung erfahren.


Wie wird behandelt?

Jeder dieser Emotionen und Temperamente hat auch eine spezifischen Einfluss auf den Körper. Nach langer Unterdrückung oder sehr starker Ausprägung kann dies auch zu körperlichen Symptomen führen.

Verschiedene Diagnosemöglichkeiten werden je nach Disposition angewandt und nach Besprechung mit dem Kunden die bestmögliche Therapiemethode ausgewählt.


Falls Sie starke, akute psychische Symptome haben sollten Sie sich umbedingt an eine Fachstelle wenden.
Die Behandlung mit CM sollte in diesen Fällen nur nach Absprache mit der Fachstelle erfolgen.



Falls Sie Interesse an einer Behandlung haben, sich diese aber aus finanziellen Gründen nicht leisten können, besteht unter gewissen Voraussetzungen die Möglichkeit von einer Benevol Behandlung zu profitieren.

Interessanter Vortrag über die Verbindung von Körper und Geist (Epigenetik), aus der Sicht der Psychiatrie von Professorin Dr. Dr. med. Katharina Domschke auf YouTube https://www.youtube.com/watch?v=nQpHW6jMYU8